Einseitige körperliche Belastungen, zum Beispiel durch langes Sitzen im Berufsalltag, führen auf Dauer zu muskulärem Ungleichgewicht. Viele Schmerzzustände sind darauf zurückzuführen. Zentrale Aufgaben der Krankengymnastik sind es, verkürzte Muskeln zu dehnen, überdehnte Muskeln zu kräftigen und Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Körper zu entwickeln. Sind die Ursachen der körperlichen Schmerzen bekannt, kann der Patient bewusst Übungen in seinen Alltag integrieren. 

Durch die Stimulation möglichst vieler verschiedener Rezeptoren ( Augen, Ohren, Haut- und Wahrnemungsrezeptoren in Muskel,-Sehnen-und Gelenken ) wird das neuromuskuläre Zusammenspiel aktiviert und die Wahrnehmung des eigenen Körpers gefördert. Dadurch verbessert sich die Bewegungsmöglichkeit der Gelenke, das Gleichgewicht und die Stabilität.

Speziell die Drehungen / Rotationen bei den Bewegungen werden gezielt hervorgehoben, um den diagonalen Muskelverläufen optimal gerecht zu werden.

Eine Behandlung nach PNF wird angewandt bei Bewegungsstörungen aufgrund von:

• Multipler Sklerose
• Morbus Parkinson
• Schädel-Hirn-Trauma
• Schlaganfall
• Gelenkoperationen
• Rückenschmerzen

Durch eingehende Untersuchung über das spezielle McKenzie-Diagnose-Verfahren können mechanisch bedingte Einschränkungen von Gelenken erkannt werden.

Dabei steht die Aktivität und Eigenverantwortung des Patienten im Fokus, der durch die Vermittlung sinnvoller Übungen die Fähigkeit erlangt, akute Schmerzen schnell selbständig zu beheben und langfristig in den Griff zu bekommen. Zum Beispiel bei:

• Bandscheibenvorfall
• Stenose
• Schmerzen durch Haltungsschwäche, einseitige Haltung
• Adhärente Nervenwurzel
• Extremitäten- Gelenkschmerzen unterschiedlicher Herkunft

Die Wärmetherapie gehört zu den ältesten medizinischen Verfahren überhaupt. Wärme wirkt gefäßerweiternd und damit  durchblutungsfördernd, was wiederum zur Entspannung führt. Ideal  für die Vorbereitung der Muskulatur für Massagetechniken und Querfriktionen (ein krankengymnastisches Verfahren zur Schmerzlinderung und lokalen Mobilisierung).

ShenDoShiatsu ist eine intensive energetische Körperarbeit, die sich auf der Grundlage des chinesischen Meridiansystems entwickelt hat.

Achtsame, sanfte und zugleich tiefe Berührung und die passive Mobilisation der Gelenke fördert die Beweglichkeit und den Stoffwechsel. Das vegetative Nervensystem entspannt sich und die Energie kann wieder gleichmäßig fließen.

ShenDoShiatsu ist Kommunikation ohne Worte, die es ermöglicht  Ressourcen zu erspüren und mit sich selbst mehr in Kontakt zu sein.

Nach einer ShenDoShiatsu Sitzung kann man sich erfrischt, gestärkt und gleichzeitig entspannt fühlen.

Die Behandlung eignet sich für Menschen jeden Alters und dauert ca. 1 Stunde. Für eine nachhaltige Wirkung ist es sinnvoll eine Serie über einen Zeitraum von 3-6 Monaten zu buchen.

Wichtig für die Bewegungsanleitung nach Spiraldynamik ist die Überlegung, dass Bewegung energie- und resourcenschonend sein muss. Weniger Abnutzung geschieht zum Beispiel durch achsengerechte Belastung von Gelenkflächen.

Unter Berücksichtigung der anatomischen Gesetzmäßigkeiten und Erkennen der Prinzipien ( Gewölbeprinzip, Spiralprinzip, Aufrichteprinzip)  möchte der Spiraldynamik-Therapeut behutsam ein neues Gefühl für die Haltung und Bewegung vermitteln und anregen, das Erlernte im eigenen Alltag und im eigenen Sport umzusetzen.

Das Training der Muskulatur und der Beweglichkeit wird konsequent dreidimensional erarbeitet und häufig nur mit dem Eigengewicht ausgeführt.

Hautfreundliche, elastische Klebestreifen werden auf den gedehnten Muskel oder unter Zug auf den entspannten Muskel aufgeklebt. Dies bewirkt eine Unterstützung und eine Führung innerhalb der Funktion, wodurch der Muskel entlastet und entspannt wird. Zusätzlich erleichtert das „Lupfen“ der Haut die Stoffwechselprozesse. Die „Mikrobewegungen“ fördern die Durchblutung und tragen somit zur Schmerzlinderung bei. Sehr empfehlenswert bei Verspannungen, Instabilitäten, Tennisellbogen, Kopfschmerzen, Knieerguss usw. 

CMD ist die Abkürzung für Cranio (Schädel) Mandibuläre (Unterkiefer) Dysfunktion. Durch Zähneknirschen und/oder Zähnepressen kommt es zu einer vermehrten oder einseitig betonten Belastung im Kiefergelenk. Es entseht eine sogenannte Dysfunktion. Häufig wird sie von einem Kieferknacken begleitet. Ursachen dafür können sein: Stressverarbeitung, Trauma, Kieferothopädische Behandlung, Zahnfüllungen, Zahnersatz, Zahnoperationen oder Bandscheibenvorfälle.
Wichtig ist zunächst eine Schienenversorgung des Zahnarztes, damit Ihre Zähne sich nicht mehr als nötig abnutzen. In der Physiotherapie behandeln wir das Kiefergelenk mit Manueller Therapie. Wir schauen uns dabei das Gesamtbild an: Das Becken, die Füße, die Wirbelsäule etc. Ziel ist es, die Muskulatur, die das Kieferglenk umgibt, zu enspannen und eventuelle Verkürzungen der Bandstrukturen zu dehnen. Wenn nötig, wird auch eine Mobilisation der anderen umgebenden Gelenke durchgführt (meistens der Halswirbelsäule).

Wann handelt es sich eventuell um ein Kieferproblem?

• Nackenverspannungen
• Ohrenschmerzen
• Kopfschmerzen
• Schmerz bei Mundöffnung bzw. Schließung
• Zähneknirschen
• Kieferknacken oder Blockaden
• Schwindel

Bei weiteren Fragen helden wir Ihnen selbstverstänlich gerne weiter.

Die so genannte Mulligan Mobilisation ist eine Variante der Manuellen Therapie. Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen können ein Hinweis darauf sein, dass die Führung im Gelenk nicht funktioniert. Bei der „Mobilisation with Movement“ hält, führt oder unterstützt der Therapeut die Gelenkpartner, während der Patient die vorher eingeschränkte oder schmerzhafte Bewegung nun problemfrei ausführt.